• Lebendige Bibliothek

            24.09.2021

            Die Schülerinnen und Schüler der 5.Q, 5.6.7.B, 6.A und 6.Q sind vergangene Woche nach St. Vith oder Eupen gefahren, um an der "Lebendigen Bibliothek" teilzunehmen. Die verschiedenen Themen (u.a. Sternenkind, Weltreise mit Familie, an Covid erkrankt, Missbraucht, Kinder ermordet, Magersucht,…) beeindruckten und berührten sie sehr. Im Anschluss wurde im Bus und in den Klassen noch viel diskutiert und die Schüler schrieben ihre Eindrücke in kleinen Texten nieder.

            Was hat mich an der "Lebendigen Bibliothek" beeindruckt?

            Was hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen?

             

            Hier einige Schüleraussagen:

            "Ich fand es toll zu hören, was die Autoren der Bücher aus ihrem Leben gemacht haben, obwohl sie solche Dinge erlebt haben. Sie haben super frei geredet und man hat gespürt, was die Menschen empfinden. Außerdem sind die Geschichten viel realer rübergekommen, als im Fernsehen bei Aktenzeichen XY oder so. Dadurch, dass es hier in der Gegend passiert ist und auch in den lokalen Medien über diese Fälle diskutiert und geschrieben wurde, hat man wirklich echte Bilder im Kopf. Zum Beispiel wusste meine Mutter auch von dem Fall der Frau Ernst, was mir noch mehr gezeigt hat, dass auch schlimme Dinge, wie Mord oder Misshandlung hier in der Gegend passieren und dass man nicht in Großstädte fahren muss, um solche Tragödien zu sehen."

             

            "Besonders gefallen hat mir der Beitrag über die Weltreise mit 4 Kindern. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht ihr zuzuhören und ihr im Anschluss Fragen stellen zu können, bei denen man auch sah, dass sie sie sehr gerne beantwortet hat. Außerdem fand ich den Teil des Medienzentrums, wo sie saß, sehr gemütlich gestaltet, sodass das nochmal die angenehme Stimmung verstärkt hat. Ein super interessanter Beitrag und eine sehr weltoffene und lebensfrohe Person. Ich fand es auch gut, dass sie ohne vorgeschriebenen Text vorgetragen hat und im Anschluss kleine Anekdoten erzählt hat."

             

            "Mich hat beeindruckt, dass die Leute so offen über ihr Leben reden konnten und uns ihre Geschichte erzählt haben. Es hat mir gezeigt, dass jeder seine eigene Geschichte vom Leben hat und keiner gleich ist. Es hat mir Mut gegeben auch über meine schlechten Erfahrungen zu reden. Ich habe großen Respekt vor den Leuten, die ihr Leben mit uns geteilt haben."

             

            "Bei mir hat vor allem die Geschichte von Lily – dem Sternenkind, einen Eindruck hinterlassen, bzw. ihre Mutter. Ich fand es sehr bewundernswert, wie lebensfroh sie scheint trotz solch einer Erfahrung. Wie selbstverständlich sie über das Thema sprach und Wildfremden davon erzählte. Sie hat einen riesen Verlust erlitten und ist dank des Sports wieder aus dem Loch herausgekommen, worin sie nach dem Tod gefallen war. Ich fand das zeigt, wie stark man durch Sport werden kann, in diesem Fall mental. Es waren aber auch andere Geschichten da, die ich von meinen Freunden erzählt bekommen habe, die ich gerne gehört hätte."

             

            "Mich hat das Thema Magersucht sehr interessiert, da ich denke, dass sehr viele Menschen unzufrieden mit sich selbst sind. Als Mädchen habe ich mich oft genug mit anderen verglichen. Jeder hatte Momente, in denen er unzufrieden war, in denen man dünner sein wollte, um den heutigen Standards zu entsprechen. Und so erkennt man, dass diese Unzufriedenheit krankhaft werden kann. Man tut sich selbst so etwas an, nur weil man denkt, dadurch schöner zu sein, und ich denke, das spiegelt die heutige Jugend wider. Deshalb habe ich das Thema gewählt."

             

             

          • 1. Schultag 1. Jahr

            06.09.2021

            Am 1. September starteten 42 Schüler im ersten Jahr. Nach einem geimeinsamen Frühstück standen verschiedene Spiele auf dem Programm, durch welche sich die Schüler und Schülerinnen besser kennenlernen konnten.