• Allgemeine Informationen

        • Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft zielt mit dem Projekt „Berufliche Orientierung“ darauf ab, dass Schüler einen realistischen Einblick in die verschiedenen Arbeitsfelder erhalten. Dies soll sie bei der zukünftigen Studien- und Berufsentscheidung unterstützen können.

          Bereits im Primarschulalter sollten sich Schüler systematisch mit dem Bereich der beruflichen Orientierung zukünftig auseinandersetzen. Im Laufe ihrer Sekundarschul-Laufbahn sollen die Schüler nach und nach realistische Berufsvorstellungen und ausreichende Kenntnisse der Berufs- und Arbeitswelt erlangen. 

          Die notwendigen Kompetenzen sollten demnach durch verschiedene Angebote im Schulalltag der Schüler integriert werden. Hierzu sieht der Rahmenplan des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft verschiedene Etappen vor, die die Schüler in dem ein oder anderen Schuljahr durchlaufen sollen, um die nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur berufswahlbezogener Entscheidung eigenständig treffen zu können.

          Wesentliche Interventionen der beruflichen Orientierung in der Sekundarschule: 

          • Hospitation im 2. Sekundarschuljahr 
          • Betriebserkundung im 3. Sekundarschuljahr 
          • Prakikum im 4. Sekundarschuljahr 
          • Erstellung eines Schülerportfolios 

          Die Schüler werden außerdem durch begleitete Vor- und Nachbereitungsphasen bezüglich der vorgesehenen Projektetappen zur Reflexion gefördert. Mit Hilfe eines Schülerportfolios zeichnen sie die Entwicklung ihrer beruflichen Orientierung nach und machen ihre Talente, Interessen und beruflichen Erfahrungen sichtbar und zur Selbstreflexion sichtbar.